New Hong Kong Story: Das Bündnis Director's Cut – Wuxia-Action im alten China

Das Asiafilm-Rollenspiel „New Hong Kong Story“ begeistert seine Fans nicht nur immer wieder mit einer nahezu verschwenderischer Ausstattung und dabei einem unvergleichlichen Preis-Leistungs-Verhältnis, sondern auch mit seinem – im Verhältnis dafür, dass der „Black Mask“-Verlag ja winzig ist – regen Engagement beim Gratisrollenspieltag. Und wie kann man diese positiven Aspekte nun miteinander verbinden? Genau, indem man die Gratisrollenspieltag-Downloads (Link) als umfangreicheren Director's Cut veröffentlicht. Das hat schon ein mehrmals ganz wunderbar geklappt (u.a.

Kurztest: Travis #15 Die Frau, die zu viel wusste

Kennt ihr noch den Raumschiffpiloten Travis, der mit unschöner Regelmäßigkeit in Schwierigkeiten schlitterte? Und der, wenn er mal nicht aus Versehen irgendwo hineingeriet (und dabei die Welt rettet), ganz aktiv den linkspolitisch-militanten Kampf aufnahm? Ja, der Travis, der war schon ein echter Teufelskerl! Aber was ist von ihm geblieben? Sind wir ehrlich: Nichts! Okay, die Cyberpunk-Reihe von Fred Duval trägt noch den Namen des einstigen Titelhelden, aber bereits vor einigen Zyklen wurde er nur noch zu einer sporadisch auftauchenden Nebenfigur degradiert.
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Indie-RPGs #36 – Interview mit David Ruschkowski (Maleficium)

Wer die letzten Tage rsp-blogs.de durchforstet hat, bemerkte möglicherweise, dass ein Thema immer wieder auftauchte: "Maleficium" (Link), ein auf dem Esoterik-Kartenspiel "Tarot" basierendes, düsteres Rollenspiel. David Ruschkowski hat nämlich, passend zum Crowdfunding-Start (Link), einige Blogs angeschrieben - So auch mich ;-) Und weil ich ja liebend gerne den Spieldesign-Nachwuchs unterstütze, erzählt euch David jetzt, warum ihr euch sein Rollenspiel unbedingt mal anschauen sollt... Hallo David. Stell dich doch erstmal den Blog-Fans vor.
"Hi Philipp, meinen Namen hast du ja schon preisgegeben. Ich bin 34, wohne in Herne, habe einen Hund, und in meiner Freizeit versuche ich so oft zu spielen, wie es nur geht.
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Kurztest: Batman: One Bad Day: Two-Face

Kurze, in sich abgeschlossene Geschichten (also „OneShots“) mag ich ja generell sehr gern, gerade wenn es um Rollenspiel-Abenteuer geht. Noch viel lieber mag ich sie aber bei Superhelden-Comics, da diese meistens nicht so mit dem Metaplot verästelt sind, dass man für das Verständnis noch zwanzig andere Heftserien lesen muss. Folglich ging ich an die „One Bad Day“-Oneshots auch mit einer positiven Grunderwartung heran, welche vorgestern bei „One Bad Day: Pinguin“ (Link) auch deutlich bestätigt wurde. Doch nach dem Hoch folgt sogleich das Tief... Ex-Staatsanwalt Harvey Dent a.k.a.
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Kurztest: Katapult Fehde

Tabletop-Spiele mit Miniatur-Rittern, welche die gegnerische Armee kaputt hauen, machen mega viel Spaß. Zugegebenermaßen sind die Regeln aber oft zu schwer, damit man so etwas schon mit einem Vorschulkind spielen kann. Und da kommt „Katapult Fehde“ in Spiel, bei man man Ritter-Miniaturen nebst Burgmauern mit einem geschickt ausgerichteten Katapult zu Klump schießt :-D Da es sich um ein ausgesprochenes Kinderspiel handelt (laut „Pegasus Spiele“, die mir dankenswerterweise ein Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt haben, ab 6 Jahren und mit 15 – 20 Minuten Spieldauer), sind die Regeln entsprechend einfach.

Kurztest: Batman: One Bad Day: Der Pinguin

Wir alle hatten ja schon mal einen schlechten Tag. Vielleicht war die Arbeit totaler Mist, weil der Chef rumgepöbelt hat, vielleicht hat sich die Freundin getrennt oder irgendwer hat einfach mal den Seitenspiegel abgefahren und dann Fahrerflucht begangen. Kann passieren, ist menschlich. Aber Arbeit kann man wechseln, Freundinnen ersetzen und Autos reparieren – Aber was ist, wenn man plötzlich auf der Straße steht? Obdachlos, ohne Geld, ohne eine Familie oder Freundinnen und Freunde? Genau darum dreht sich der Comic „Batman: One Bad Day: Der Pinguin“, geschrieben vom Oscar-prämierten Starautoren John Ridley. Wobei, eigentlich geht es gar nicht darum! Denn dieser gerade mal 76 Seiten dünne Geschichte erzählt stattdessen, wie es nach dem schlechten Tag weiterging, an dem Oswald Cobblepot a.k.a.
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Kurztest: Spider-Punk: Anarchie im Spider-Verse

Spider-Man, egal ob unter der Maske nun Peter Parker oder Miles Morales steckt, ist ja primär als die freundliche Superhelden-Spinne aus der Nachbarschaft bekannt. Aber immerhin sind wir hier in einer Multiversum-Comicwelt, sodass man auch mal ein paar Gedankenspiele „wahr“ werden lassen kann.
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Kurztest: Superman: Sohn von Kal-El #3 Freiheit für Gamorra!

„Ist das nicht diese Reihe, in der Superman schwul wird?“ ist eine Frage, die ich tatsächlich schon von Comic-Fans gehört habe, wenn ich von dem sehr guten ersten (Link) und dem immerhin guten zweiten „Sohn von Kal-El“-Sammelband (Link) schwärme. Dabei wird diese eingangs gestellte Frage der Reihe keinesfalls gerecht, denn nach einem durchschaubaren Marketing-Gag wurde es um das prestigeträchtige Queerness-Thema recht still, da erwartungsgemäß die wilden Prügeleien der Superhelden & -schurken im Mittelpunkt standen.
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Kurztest: Carbon & Silizium

Was wird den Untergang der Menschheit herbeiführen? Künstliche Intelligenz? Klimawandel? Oder am Ende doch der Mensch selber? Diesem Gedankenspiel widmet sich Mathieu Bablets als Szenarist & Zeichner in seinem mitunter schwer verdaulichen 272 Seiten dicken Mammutwerk „Carbon & Silizium“. Aber ist dieses Mammutwerk auch ein Meisterwerk? In der nahen Zukunft, im Silicon Valley, erschafft die Wissenschaftlerin Noriko gemeinsam mit ihrem Forscherteam zwei künstliche Intelligenzen, welche als Grundlage einer ersten Generation an Androiden dienen soll.
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