Trashtalk-Bonusfolge 47 - BavariaCon 2025: Zwischen Wachstumsschmerz und Innovationsfreude

Die 6. "BavariaCon", organisiert vom Münchner Rollenspielverein "Nerds United e.V.", hat dieses Jahr einige Stufenanstiege übersprungen und ist auf einem ganz anderen Level angekommen: 300+ Spielende, dazu eine Warteliste von noch einmal 150 Leuten, welche sich in 90 Spielrunden vergnügten und die bei einer ganze Reihe an Händlern, Verlagen und Zeichnenden shoppen konnten, wenn sie nicht gerade Lesungen oder Workshops besuchten.
Also eine aufstrebende Convention, deren Erfolg aber nicht von ungefähr kommt! Was das Geheimnis dahinter war und welche Wachstumsschmerzen es noch gab, erfahren wir diesmal von Christian Bathen sowie verschiedenen Interviewpartnern. 

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Kurztest: Batman: Arkham Asylum: Living Hell

Normalerweise kann man bei „Batman“-Comics immer blind zugreifen, denn selbst eher schwache Geschichten entbehren nicht einer gewissen Coolness, einfach weil der Fledermaus-Protagonist so unfassbar charismatisch ist. Beim neu erschienenen „Batman: Arkham Asylum: Living Hell“ sollte man aber nochmal genauer hinschauen, denn hier wird der Titelheld hier ganz klein geschrieben. Sein Konterfei nimmt dann zwar das halbe Titelbild ein, aber zu mehr als einem Cameo-Auftritt reicht es dann doch nicht. Denn diesmal stehen die Inhaftierten des Arkham-Psychiatriegefängnisses im Mittelpunkt!
 

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Kurztest: Batman/Dylan Dog

Dylan Dog, der beim Ermitteln von übernatürlichen Mordfällen oft Pizza essende Ex-Trinker, ist in Italien eine beliebte Comicfigur. Bei uns allerdings nicht, wie verschiedenste Verlage bereits mit erfolglosen Publikationsversuchen feststellen mussten. Was liegt da also näher, als dem erfolglosen Detektiv einen waschechten Promi-Verbrechensbekämpfer an die Seite zu stellen?
 

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Trashtalk-Bonusfolge 46 - Oscars 2025: Von schlechten Favoriten in einem sehr guten Filmjahr

Wir haben nicht viele Trashtalk-Traditionen, aber doch diese eine: Philipp spricht jedes Jahr mit der Filmexpertin & Radiomoderatorin Jasmin über die "Academy Awards", also die Oscar-Verleihung. Und diesmal gibt es eine ganze Menge zu erzählen, denn in einem sehr guten Filmjahr sticht die vielfache Nominierung eines sehr schlechten Filmes heraus... Also hört mal rein in diese gar nicht mal so kurzen Kurz-Bonusfolge😉

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Critical Role: Rezepte aus Exandria – Hochkalorisches Kochbuch für D&D-Fans

Zwei Dinge mag ich besonders: Rollenspiele, klar, aber auch gutes Essen. Wenn man das also miteinander verbinden kann, wie zuletzt etwa bei der großartigen DORP-Rezeptsammlung „Kochen für die Meute“ (Link), dann bin ich Feuer und Flamme 😉 Aber ich bin auch immer leicht skeptisch, denn nicht zum ersten Mal habe ich hier ein Merchandise-Produkt vor mir liegen. Diesmal zum wahnsinnig erfolgreichen D&D-Actualplay „Critical Role“, welches dem Hobby nicht nur einen riesigen Boom bescherte (Link), sondern die Fans auch mit allerlei Comics, Gesellschaftsspielen und sogar einer gerade frisch verlängerten Amazon-Trickfilmserie das Geld aus der Tasche zieht... Ob die 34,90 € für das 194 Seiten starke Hardcover eine gute Investition sind?
 

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FHTAGN: Automata – Das „Squid Game“ für Lovecraft-Fans

Wenn der Kulturverein „Deutsche Lovecraft Gesellschaft e.V.“ für das hauseigene Spielsystem ein neues Abenteuer herausbringt, dann kann man sich zweierlei Dinge sicher sein: Wahnsinn, Mord & Totschlag sind einerseits garantiert, bis über die Grenzen des Erträglichen hinaus. Und andererseits stehen die Chancen überdurchschnittlich gut, dass man ein qualitativ gutes Produkt bekommt – So gut, dass nicht nur meine Horror-liebende Podcast-Partnerin Elea begeistert ist (zuletzt hier, ab Minute 32 (Link) über „Giftige Suppe“), sondern auch ich. Auch wenn ich zugegebenermaßen niemals Brutalo-Grusel wie „Der Tod in Venedig“ (Link) spielen würde, aber das soll ja nicht davon ablenken, dass der ganze „FHTAGN“-Kram eben echt gut ist. Als ich daher die Gelegenheit bekam, den neusten Abenteuerband „Automata“ noch vor der Veröffentlichung am 27. Februar zu rezensieren, hab ich natürlich begeistert zugeschlagen!

Der niveauvolle Trashtalk #64 - Das Schwarze Auge: Verlag vs. Community vs. Redaktion - Nikolai Hoch im Gespräch

"Das Schwarze Auge" ist zweifelsohne das berühmteste deutsche Rollenspiel, "Ulisses Spiele" der berühmteste deutsche Rollenspiel-Verlag. Beiden gemein ist, dass sie eine der größten & loyalsten, aber auch kritischten und lautstärksten Fan-Communitys haben.
Und hier kommt Nikolai Hoch ins Spiel, der seit fast einem Jahrzehnt als Chefredakteur zwischen allen Stühlen sitzt und dabei versucht, sowohl den Verlag, seine ihm unterstellten Redakteur*innen als auch die zahlreihen Fans zufrieden zu stellen. Aber wie meistert er tagtäglich diese aufreibende Aufgabe?

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Kurztest: Die Stummen Reiche

Ab wann sollte man Kinder eigentlich mit der Thematik des Todes und auch den Konzepten wie der Seele, der Unterwelt und das Leben nach dem Tod konfrontieren? Eine gute Frage, die jedes Elternteil für sich selbst beantworten muss. Mein Patenkind war schon mit 2,5 Jahren voll informiert, das halte ich persönlich für etwas früh, aber auch der renommierte „Splitter Verlag“ traut dem Nachwuchs eine ganze Menge zu. Denn ihre Unterwelt-Gruselgeschichte „Die Stummen Reiche“ erscheint nicht unter dem „normalen“ Verlagslabel, sondern beim „toonfish“-Imprint, welches für (oft anspruchsvolle) Kindercomics bekannt ist. Na mal schauen, ob ich das hier auch bald meinem Patenkind zumuten kann 😉
 

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Trashtalk-Bonusfolge 45 - Dungeons & Dämonen: Wie Jörg Benne seine Genre-Nische fand

Jörg Benne, vielen Nerds bekannt für seine beiden großartigen Solo-Spielbücher sowie seine stark an Rollenspielrunden-Spielberichte erinnernden literarischen Frühwerke, hat mittlerweile seine eigene kleine Fantasy-Nische gefunden, in der er Schlag auf Schlag gute Genre-Kost auf den Markt haut: Düstere Geschichten, gern mit einer Prise Verrat und Unheil, die innerhalb eines begrenzten Schauplatzes spielen. Im Rahmen seiner neuen Reihe "Dungeons & Dämonen" erscheint heute nun sein zweiter Horror-Fantasy-Roman "Dämonenturm", welchen er in dieser Bonusfolge inklusive zweier Mini-Lesungen vorstellt.

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Die vergessenen Welten #1 Der Schädel von Lubaantum – Toll für Kinder, aber nix für Erwachsene

Der „Splitter Verlag“, dessen Comics ich in diesem Blog sehr oft und sehr gerne bespreche, ist ja primär bekannt für seine franko-belgischen Meisterwerke. Neben den obligatorischen Phantastik-Geschichten und oft auch historischen Themen haben die sympathischen Bielefelder ihr Programm aber auch mit mehreren Imprints diversifiziert. Neuerdings gibt es Mangas, auch das von mir oft gescholtene „Splitternackt“-Imprint ist noch relativ neu. Älter (und oft auch qualitativ spitzenmäßig) ist dagegen „toonfish“ (die mir dankenswerterweise ein Rezensionsexemplar zur Verfügung stellten), dessen Comics sich an eine deutlich jüngere Zielgruppe richten. Die neue Abenteuerreihe „Die vergessenen Welten“ rund um die Jungarchäologin Amy soll beispielsweise bereits Kinder ab 10 Jahren begeistern. Na mal schauen, ob ich da als alter Mann ebenso begeistert sein werde 😉
 

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