Kurztest: Die letzte Reise der Schmetterlinge

Ich will mich jetzt nicht als besonders mutig bezeichnen, aber doch, eigentlich schon ;-) Denn bei „Die letzte Reise der Schmetterlinge“ handelt es sich um einen Manga, welcher Prostitution thematisiert. Und was waren meine schlimmsten beiden Comic-Leseerfahrungen und dementsprechend Comic-Verrisse bisher?
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Kurztest: Die Stunde der Geburt / The Hour Of Birth

Dass die Phantastik nicht nur Jux und Tollerei, sondern auch ernsthafte, hochkulturelle Beiträge zu bieten hat, wissen aufmerksame Leser meines Blogs schon lange :-) Wer das noch nicht weiß, dem sei die heutige Kurzrezension ans Herz gelegt: In „Die Stunde der Geburt / The Hour of Birth“ von Radek Knapp werden die erotisch-düsteren Kunstwerke des berühmten österreichischen Künstlers Alfred Kubin (Link) zu einer philosophischen Erzählung zusammengefügt. Die eigentliche Handlung ist rasch erzählt: Der alte Mann Isidor kommt in eine von mal eher ungewöhnlichen, mal eher offensichtlich verrückten Menschen bevölkerte Stadt.
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Indie-Karten/Brettspiele #18 - Interview mit Annika Dencker & Christin Rudolph (Tar’Aram)

Zwei Jungentwicklerinnen, die bei einem Workshop ein Spiel entwickeln, damit direkt einen Spieleverleger begeistern und dann auch noch ein Crowdfunding erfolgreich meistern - Klingt zu schön, um wahr zu sein? Aber es ist genau so passiert :-) Annika und Christin erzählen im Interview von ihrer Erfolgsgeschichte und stellen natürlich auch ihr neues Spiel "Tar’Aram" vor! Hallo. Stellt Euch doch bitte den Lesern vor.
"Wir sind Annika Dencker, 19 Jahre alt und Christin Rudolph, 20 Jahre alt. Inzwischen studieren wir beide (Annika Medizin, ich Politikwissenschaft), kennengelernt haben wir beide uns aber, als wir beide im Jahrgang 2015/16 ein FSJ Kultur gemacht haben.
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Kurztest: Predator vs Judge Dredd vs Aliens

Es gibt Comics, da muss man eigentlich gar nichts mehr zu schreiben, weil der Titel eigentlich alles verrät. Genau ein solches Exemplar liegt hier vor: In dem Sammelband, welcher die vierteilige Miniserie zusammenfasst, kämpft eine Gruppe Predators gegen ihre Lieblingsfeinde, die Aliens. Dummerweise im Revier des knallharten Super-Cops Judge Dredd, der diese deshalb zur Rechenschaft ziehen will… Okay, ein gaaaaanz klein wenig komplexer ist die Handlung im Detail schon: Dredd & Kollegen verfolgen den terroristischen Erzbischof Emoji im sagenumwobenen Alabama-Morast, einem von bizarren Kreaturen bewohnten Dschungel. Genau in diesem ist auch ein Raumschiff der Predators abgestürzt, dessen Pilot vom wahnsinnigen Professor Reinstöt gefangengenommen wird.
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Schrecken aus der Tiefe: 2017er Edition – Simples Erzählspiel mit Zeitbegrenzung

„Die DORP“ (Link) sind ja schon seit vielen, vielen Jahren eine feste Institution in der Rollenspielszene. Neben ihrem großartigen Podcast und kreativen Ergüssen (Rezensionen, Spielmaterial, Event-Videos) fungieren sie mittlerweile auch als Publisher für kleine, aber sehr feine Rollenspiele. Die „1W6 Freunde“ (Link) sind das vielleicht bekannteste Beispiel, aber auch das aus einem 24h-Kreativwettbewerb heraus entstandene Indie-Fun-RPG „Schrecken aus der Tiefe“ (Link) hat eine gewisse Popularität erreicht. Und zwar eine so große, dass nun die erweiterte, dritte Edition erschienen ist.

Indie-RPGs #32 - Interview mit Günther Lietz (Das Schwarze All)

Deutschsprachige Rollenspiel-Crowdfundings haben es, besonders wenn es sich um Indie-Publikationen handelt, nicht immer leicht. Darum ist es umso bemerkenswerter, dass das humorvolle SciFi-Setting "Das Schwarze All" (Link) für das großartige Pulp-Rollenspiel "Savage Worlds" bereits nach rund einer halben Woche finanziert (Link) wurde. Nun, zwei Wochen vor Kampagnen-Ende, wurde auch bereits das erste Stretchgoal erreicht und das zweite ist in Reichweite. Bei so einem Erfolg muss Mitentwickler Günther Lietz natürlich sofort für ein Interview herhalten ;-) Hallo Günther. Wie kamst Du zum Rollenspiel und was bewog Dich dazu, nun als RPG-Autor tätig zu werden?
"Ich habe ja schon immer gerne gespielt, erzählt und Regeln gemocht. Als ich in den 80ern „Das Schwarze Auge“ kennenlernte, konnte ich diese Sachen wunderbar miteinander verbinden.
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Kurztest: Die Adoption #1 Qinaya

Die Spezialisten vom „Splitter Verlag“ sind ja bekannt dafür einen richtig guten Riecher für echte Comic-Perlen zu haben – Aber selten traf dieser Satz so sehr zu wie beim Auftaktband „Qinaya“ der zweiteiligen Miniserie „Die Adoption“. Denn sind wir mal ehrlich, so sexy klingt das Thema jetzt nicht ;-) Und doch war diese Geschichte so herzerwärmend, dass ich zu Tränen gerührt war – Und diese Graphic Novel ist einfach so großartig, dass ich mich nicht schäme das auch zuzugeben :-) Nachdem ein Erdbeben in Südamerika mal wieder schlimm gewütet hat, entschließt sich ein kinderloses, französisches Paar Mitte vierzig das kleine peruanische Waisenmädchen Qinaya zu adoptieren. Alle sind von dem kleinen Wirbelwind begeistert, nur ihr neuer Großvater Gabriel steht ihr ablehnend gegenüber.
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Kurztest: miki's mini comics

Das Internet ist für Künstler und Kreative ein echtes Geschenk, denn mit Talent & Social Media-Kompetenz können sie sich doch recht einfach eine große Fan-Base aufbauen. So geschehen beispielsweise bei der deutsch-japanischen Zeichnerin Mikiko Ponczeck (Link), welche mittlerweile auf einige erfolgreiche Werke und einen ganzen Haufen Fans zurückblicken kann. Mit ihrem dieses Jahr erschienen Comicstrip-Sammelband „miki's mini comics“ gibt sie einen oft humorvollen Einblick in ihr Leben. Diese kleinen Episoden sind zumeist zwei, seltener eine oder drei Seiten lang und beschäftigen sich zumeist mit ihrer künstlerischen Arbeit an sich, ihrem Beziehungsleben oder mit Katzen.
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Glutbringer: Ein Mythodea-Roman – Weniger ist manchmal mehr

Mittlerweile sollte der Name „Mythodea" selbst Nicht-LARP-Spielern ein geläufiger Begriff sein. In diesem Fantasy-Setting spielt nun schon der zweite Roman aus der Feder von Hagen Tronje Grützmacher: Nach dem guten „Zmaë: Die Wächter von Steinthal“ (Link) folgt die lose Fortsetzung „Glutbringer“, für welche Hagen sich Jane Steinbrecher an seine Seite holte. Aber bedeutet die doppelte Anzahl talentierter Autoren und die (fast) doppelte Anzahl an Seiten auch doppelten Lesespaß? Zuvorderst vielleicht der wichtige Hinweis: Wenn man, so wie ich, mit LARP nichts am Hut hat und entsprechend „Mythodea“ nur vom Hörensagen oder aus dem Fernsehen kennt, dann kann man diesem Fantasy-Roman trotzdem vollkommen problemlos folgen.
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