Legenden von Nuareth: Die Stunde der Helden – Sword without Sorcery

Mittlerweile scheinen sich meine Rezensionen in der Szene ein wenig rumgesprochen zu haben, denn überraschend häufig werde ich beispielsweise von Autoren darauf angesprochen, ob ich mir nicht mal ihr Werk vornehmen wollen würde. So auch beim Fantasy-Roman „Legenden von Nuareth“, den mir Jörg Benne (Link) in die Hand drückte mit den Worten „...bin mal gespannt was Du dazu sagst!“ - Dann pass mal auf Jörg, jetzt kriegst Du die Antwort :-P „Die Stunde der Helden“ erzählt die Erlebnisse des pummeligen Antihelden Felahar von Brickstein. Dieser, aus einem verarmten Adelsgeschlecht stammende Gerichtsschreiber, sehnt sich nach ein wenig Aufregung und zieht daher als Barde durch die kargen Nordlande, um für ein paar Münzen und ein warmes Bett heroische Geschichten vorzutragen.
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DSA Heldenwerk 9: Sklaven für eine Nacht – Ist es wirklich sooooo schlecht?

Die der Ingame-Zeitschrift „Aventurischer Boten“ beiliegende Abenteuerreihe „Heldenwerk“ hat schon so manches gute, jedoch auch manches schlechte Werk hervorgebracht. Als nun mein guter Kumpel Nico Kammel, langjähriger DSA-Experte, über das neuste Abenteuer „Sklaven für eine Nacht“ einen überaus lesenswerten Verriss (Link) schrieb, war ich durchaus neugierig – Ist es wirklich sooooo schlecht? Das wie immer 16 Seiten umfassende und für Downloader 2,99 € (Link) kostende Abenteuer führt durchschnittlich bis meisterhaft erfahrene Helden in die, wahlweise als „Prestbeule des Südens“ oder auch „Schwarze Perle des Südens“ bezeichnete, Stadt Al'Anfa. Durch verschiedene mögliche Szenarien, beispielsweise dass sie in einem Kampf besiegt werden oder durch Betäubung, gelangen die Helden in Gefangenschaft. Auf einer al'anfanischen Sklavengaleere werden sie unter Deck gesperrt, um später in der Hauptstadt als Sklaven verkauft zu werden.

Peloponnes Card Game – Bau auf & machs kaputt in 30 Minuten

Das Städtebau-Brettspiel „Peloponnes“ aus dem Jahr 2009 gilt unter Spielern als echter Geheimtipp, selbst international hat es seine Fans. Erst heute verkündete er stolz auf der Verlagswebseite, dass die Spielbox ausverkauft sei – Herzlichen Glückwunsch :-) Mit dem „Peloponnes Card Game“ brachte der Berliner Verleger und Autor Bernd Eisenstein dann letztes Jahr eine sehr ähnlich funktionierendes, kompaktes Kartenspiel auf den Markt. Kann aber diese abgespeckte Version wirklich an das Vorbild heranreichen? Im „Peloponnes Card Games“ übernehmen 2 – 5 Spieler die Rolle des Oberhauptes eines antiken griechischen Stadtstaates. Ziel des Spiels ist es dabei, den Reichtum und die Bevölkerungszahl zu erhöhen, während über allen Spielern stets das Damoklesschwert in Form von fünf todbringenden Katastrophen schwebt... Dazu hat man jeweils 8 Runden lang Zeit, in denen man jeweils folgende Phasen abhandelt:
1. Machtkarten aufdecken: Zu Beginn werden jeweils sechs Machtkarten aufgedeckt, welche neue Gebiete und Gebäude symbolisieren. Diese bringen beispielsweise neue Ressourcen oder auch Machtpunkte, lassen das Ausbrechen einer Katastrophe aber näherrücken. 2.

Die schwarzen Moore – Last-Minute-Geschenktipp

Weihnachten naht, pünktlich zum Fest haben die ganzen Verlage nochmal ordentlich Produkte auf den Markt geworfen. So auch die Comic-Spezialisten vom „Splitter Verlag“, welche mit dem französischen Grusel-Meisterwerk „Die schwarzen Moore“ von Christophe Bec eine kleine, aber feine Graphic Novel veröffentlichen, die sich mit ihrer düsteren Atmosphäre perfekt für lauschige Winterabende eignet :-) Aber jetzt hab ich quasi schon das Fazit gespoilert, fangen wir mal von vorn an... Die 54 Seiten umfassende Handlung (zuzüglich Bonusmaterial kommt man auf 64 Seiten) beginnt mit einem grausamen Mord, als zwei Einheimische auf die Jagd gehen. Harter Schnitt, viele Jahre später: Der junge Fotograf Antoine wandert durch das Hochmoor von Aubrac, als er von Nacht und Nebel überrascht wird und sich verläuft. Mehr durch Zufall rettet er sich zu einem alten Wehrhof, dessen Hausherr Baptist nicht nur ausgesprochen mürrisch und seiner bildschönen Tochter Melody gegenüber herrisch ist, sondern auch noch ein wenig verrückt.
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Schicksal: Imperium von Westrin III – Ein lachendes, ein weinendes Auge

Es ist ziemlich genau ein Jahr her, dass ich mit „Kaisersturz“ den ersten Teil von Felix Münters „Imperium von Westrin“-Trilogie rezensierte. Eigentlich bin ich ja kein Fantasy-Leser, aber mit letztendlich 84 % überraschte mich der Autor überaus positiv. Bei dem im Frühjahr erschienenen Mittelteil „Exil“ legte Felix nochmal eine Schippe Lesespaß drauf und erreicht somit 86 %, außerdem steigerte sich meine Vorfreude auf das Trilogie-Finale immens. Nun also ist es da :-) Und ich frag mich natürlich, wird es noch besser oder werden meine hohen Erwartungen enttäuscht? Eine kurze Rekapitulation der vorherigen Bände: Das im ersten Band „Kaisersturz“ gefallene „Imperium von Westrin“ ist ein an das antike Rom erinnerndes Fantasy-Reich, welches nach vielen Jahrhunderten der Dominanz durch einen gemeinsamen Feldzug mehrerer kleinerer, umliegender Nachbarstaaten und nordischer Clans im Handstreich erobert wurde.
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Geschenktipps meiner Lieblingsblogger

Weihnachten naht, gerade mal noch eine Woche bis Heiligabend :-) Gelegentlich tue ich mich doch recht schwer damit, für meinen mal mehr, mal weniger nerdigen Freundeskreis und natürlich meine Familie das perfekte Weihnachtsgeschenk zu finden. Also habe ich einfach mal einige meiner Rollenspiel-Lieblingsblogger (Gloria, André, Moritz & Nico) nach ein paar brandheißen Tipps gefragt :-D Lassen wir die Dame zuerst beginnen.
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GOLDENER STEPHAN 2016 - Wahl zur Con des Jahres

Traditionell wird hier auf dem Blog ja am Jahresende die Abstimmung zur „Con des Jahres“ abgehalten. Dieser, natürlich nicht hundertprozentig ernst gemeinte Preis (weil natürlich niemand alle Rollenspiel-Cons besucht haben kann ;-)) soll vornehmlich ein Dank und auch ein Ansporn für die jeweiligen Organisatoren sein, deren Conventions ich dieses Jahr besuchen durfte. Daneben kann jeder Leser aber auch seine ganz persönliche Con des Jahres in der „offenen Kategorie“ angeben :-) Und da ich Statistiken mag, wird außerdem auch wieder, unabhängig von der Con-Wahl, nach der Alters- und Geschlechtsverteilung der Leserschaft gefragt :-) Dieses Jahr war ich überraschend viel unterwegs, daher werden die Auszeichnungen – der Tradition des GOLDENEN STEPHANS folgend – in Gold, Silber und Bronze verliehen. Die Abstimmung endet am 23.
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Roma #3 Tötet Cäsar – Roma, quo vadis?

Das 13 Bände umfassende Comic-Epos „Roma“ rund um die verfluchte Götterstatue Palladium, welche der Stadt Rom über Jahrtausende hinweg Ruhm und Ehre, aber auch Tot und Verderben bringt, geht mit dem 44. v. Chr. handelnden „Tötet Cäsar“ in die dritte Runde. Die Geschichte rund um Julius Cäsar und Kleopatra verdeutlicht, wie bisher kein anderer Teil dieser Serie, die Stärken und Schwächen der Rahmenhandlung - Und lässt mich durchaus mit der Frage zurück, ob die (meiner ganz persönlichen Meinung nach) beste Graphic Novel-Reihe des Jahres 2016 diesen Titel auch im nächsten Jahr verteidigen kann? Julius Cäsar, großer Feldherr und Diktator des mittlerweile riesigen römischen Reiches, ist bezwungen wurden – Allerdings nicht auf dem Schlachtfeld, sondern im Bett. Die ägyptische Königin Kleopatra hat ihn verführt und dazu gebracht, ihr das Palladium als Geschenk zu machen.
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Adventsshopping aufm X-MAS NERD Bazaar in Fürth

Gestern, am 3. Advent, fand im ELAN in Fürth der diesjährige „X-MAS NERD Bazaar“ (Link) statt – Den gibt es wohl schon länger, aber wir hatten ihn erst dieses Jahr aufm Schirm ;-) Also machten wir uns am Sonntagmorgen – obwohl der Basar bis 17 Uhr ging – schon viel zu früh auf den Weg (Zitat Nadine: „Wir müssen ganz früh hin sonst ist alles schon weg!“ :-P). So waren wir einige der ersten von insgesamt 213 Besuchern, um insgesamt elf privaten und gewerblichen Händlern sowie drei durchweg sehenswerten Künstler unser Weihnachtsgeld zu geben :-D Anwesend waren u.a.

Baudelaire der Spitzenkoch: Mit Essen Spiel Man! – Spielentwicklung vom spitzen Koch

Begleitende Prosa zu Spielen ist ja gerade bei Videogames und Tabletops, mittlerweile aber auch bei Brettspielen, gang und gäbe. Meist wird darin die Hauptfigur oder die Spielwelt vertieft und mit Leben gefüllt – Was sich hier im vorliegenden Fall wohl schwierig gestalten könnte, ist „Mit Essen Spiel Man: Baudelaire der Spitzenkoch“ doch der begleitende Roman zur ebenso spaßigen wie lehrreichen, aber zugegeben eher simplen Kartenspielsammlung „Jeu-d'œuvre“ (Rezension (Link) gestern). Hier geht Autor Stephan C.
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