Die 13-teilige Comic-Saga „Roma“, welche das Schicksals des bösartigen Palladiums von der Gründung der ewigen Stadt bis hin in dessen ferne Zukunft erzählt und dabei gekonnt Fakten mit Fiktion vermischt, galt für mich schon nach dem Auftaktband als vielversprechendste Graphic Novel-Reihe des Jahres. Nachdem ich nun den von mir sehnlichst erwarteten zweiten Teil gelesen habe, möchte ich meine bisherige Meinung zu dieser Comic-Serie zwar nicht revidieren, wohl aber neben viel verdientem Lob auch meiner aufkeimenden Sorge Ausdruck verleihen.
Rund eintausend Jahre nach der Gründung Roms im ersten Teil hat sich das Exil der trojanischen Flüchtlinge zu einer prächtigen Stadt entwickelt. Diese nutzt ihre über die Jahre gewonnene Macht, um sich im ganzen Mittelmeerraum auszudehnen. Das führte unweigerlich zum Konflikt mit der Großmacht Karthago, welche im Ersten Punischen Krieg jedoch unterlag.