Millennium #1-6 – Blut & Brüste kurz vor der Apokalypse

Pseudohistorische Fantasy-Geschichten, gerne auch mit übernatürlichen Okkult-Verschwörungen, scheinen im franko-belgischen Raum ja ziemlich beliebt zu sein. Zumindest kommt da regelmäßig neues Comic-Material her – Und meistens ist es nicht wirklich gut :-( Auch der kleine Augsburger Verlag „Bunte Dimensionen“ hat in dieser sehr beliebten Genre-Nische, nämlich mit der mit „Millennium“ sehr vergleichbaren Reihe „Die Macht der Archonten“ (Link), schon mal ziemlich daneben gegriffen.
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Schnutenbach: Der Klang des Untergangs – Schlafwandeln im Horror-Dungeon

Schon wieder zwei Jahre ist es her, dass ich mich zuletzt in das faszinierende Fantasy-Dörfchen Schnutenbach (Link) wagte. Damals habe ich ja doch ein wenig herumkritisiert und so verlor ich das regelunabhängige Setting aus den Augen... Aber der Autor Karl-Heinz Zapf war weiterhin fleißig, erschien doch im letzten Jahr ein kostenloser Szenario-Band (“Wir bringen euch Frieden“ (Link)) und ein eigenes Regelsystem (“Rabenschnabel“-Schnellstarter (Link)). Und dieses Jahr, ganz unvermittelt, drückte er mir auf der „MantiCon“ sein neustes Druckabenteuer „Der Klang des Untergangs“ in die Hände.

Texas Jack – WildWest-Heldenreise einer Zirkustruppe

So mich meine Erinnerungen nicht trügen, war der erste WildWest-Comic, den ich je in meinen Händen hielt, „Sykes“ (Link) vom „Splitter Verlag“. Den fand ich damals richtig gut, aber auch viel zu kurz. Vom gleichen Kreativduo Pierre Dubois (Autor) und Dimitri Armand (Zeichner) kommt nun der Quasi-Nachfolger, welcher den kompromisslosen Gesetzeshüter Marshal „Sentence“ Sykes erneut gegen fiese Banditen antreten lässt.
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Der nerdige Trashtalk #11 - Ist das alles Kinderkram?

In dieser Episode diskutieren wir darüber, ob unsere Hobbys eigentlich Kinderkram sind oder doch eine erwachsene Eskapismus-Variante? Dazu berichtet Elea über die "FaRK"-Convention und wir führen ein Interview mit dem "Schweinfurter Fantasy Festival"-Urgestein Michael, um zu erfahren, wie man vor 30 Jahren spielte. Außerdem reden wir über den (Un-)Sinn von wettbewerbsorientierten Rollenspiel-Turnieren und stellen das berühmte "Space 1889" genauer vor. Natürlich gibt es aber auch wieder eine Medienschau, diesmal beispielsweise mit einer Steampunk-Comicserie und einem Rant über "Der König der Löwen".
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Kurztest: Black Hammer: The Quantum Age

Comic-Vielschreiber Jeff Lemire erweitert seine legendäre Superhelden-Dekunstruktion „Black Hammer“ (Link) mal wieder um ein SpinOff. Soweit, so althergebracht, macht er dies zur Überbrückung der viel zu langen Wartezeit doch immer mal wieder gern. Dabei lag der Fokus der SpinOffs bisher auf der Ausgestaltung der Vergangenheit. Mit „The Quantum Age“ wagt er nun aber einen Blick in die ferne Zukunft – Und das ist nicht der einzige Unterschied! In der „Black Hammer“-Hauptreihe sind die großen SuperheldInnen nach einem spektakulären Kampf gegen den Anti-Gott verschwunden.
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Gert & Grendil: Dwarven Roommates #1&2 – Deutsches Indie-Kleinod (nicht nur) für D&D-Fans

Rollenspiel-Comics tun sich hierzulande etwas schwer. Zumindest bemerke ich in den einschlägigen, deutschsprachigen Comic-Foren & Facebook-Gruppen nie diese enorme Euphorie, die ich in US-amerikanischen Pendants herauslesen kann. Wobei es, mal unabhängig von der kleinen deutschen Zielgruppe, natürlich auch ziemlich schwer ist, einen guten Rollenspiel-Comic zu schreiben: Das „echte“ Pen & Paper-Feeling bekommt man eh nur, wenn man selber spielt. Vielleicht ist das auch ein Grund, warum beispielsweise die (übrigens ziemlich miesen) „Pathfinder“-Comics (Link) hierzulande lediglich zwei Ausgaben zustande gebracht haben, während die Reihe in Amerika überraschend umfangreich ausfällt.
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Golly & Moon #1 Nebel über der Oakland Bay – Luftschiffschlachten gegen Steampunk-Spione

Der Verlagschef Torsten Low (Link zum hörenswerten Interview) ist in der Szene ja wohlbekannt für düstere Phantastik. Normalweise in Form von Romanen und Anthologien, doch gelegentlich kommt auch mal ein kleines, aber feines (und vor allem preisgekröntes) Comic-Heft. Beispielsweise „Auf den Spuren H.P. Lovecrafts #3“ (Link), welches damals von einem gewissen Detlef Klewer illustriert wurde, dessen Zeichenstil ich zwar eigentümlich fand, aber auch ziemlich gern mochte. Und eben jener Künstler startet nun, ebenfalls beim „Verlag Torsten Low“, eine neue Steampunk-Comicreihe.
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Barbaricum – Steampunk-Germanen wider die spätrömische Dekadenz

Nachdem ich zuletzt ja vom Märchen-Manga-Mischmasch „Märchenkrieger, LOS!“ (Link) für das Universalsystem „Fate Core“ schwer begeistert war, ist mir gleich das nächste kreative Setting ins Haus geflattert. In „Barbaricum“, welches ebenfalls aus dem gleichen Kreativwettbewerb & Kickstarter (Link) entsprang, geht es um eine Steampunk-Version der Völkerwanderung.

Kurztest: Spider-Man vs. Mysterio

Passend zum Start einer jeden Comic-Verfilmung bringen die Jungs & Mädels von „Panini“ passende Sammelbände auf den Markt, damit man die Prota- & Antagonisten des Films schon vorab kennenlernen kann oder damit man noch ein wenig tiefer in die Materie einsteigt. So natürlich auch ganz aktuell bei „Spider-Man: Far From Home“, den wir im Podcast überraschend überschwänglich besprochen haben (Link).
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James Bond Origin #1 – Wie wird aus einem Super-Nerd wird ein Super-Spion?

Wie wurde aus dem jungen Eliteschüler James Bond eigentlich der der gnadenlose Geheimagent, den wir heutzutage unter seinem Geheimcode 007 kennen? Diese Frage soll der Auftaktsammelband der „James Bond Origin“-Reihe beantworten, welcher die ersten sechs US-Hefte und eine kurze Bonusgeschichte enthält.
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