Lady Mechanika #1 Das Geheimnis der mechanischen Leiche – Viel Brust, wenig dahinter

Ich weiß nicht warum, aber irgendwie bin ich mittlerweile voll der Steampunk-Fan geworden. Was für eine glückliche Fügung, dass die Comic-Spezialisten vom „Splitter Verlag“ da nun auch noch eine neue Serie am Start haben: „Lady Mechanika“ heißt die attraktive Protagonistin dieser (unter Vorbehalt (Link)) dreibändigen Reihe. Im Auftaktband muss sie „Das Geheimnis der mechanischen Leiche“ lüften, mal gucken ob sie das auch hinkriegt ;-) Die Geschichte geht gleich zu Beginn die Vollen: Eigentlich will Lady Mechanika nur einen vermeintlichen Dämonen jagen, welcher die Stadt terrorisiert. Doch als sie ihn in die Enge gedrängt hat, offenbart er ihr, dass er nicht nur auch halbmechanisch ist, sondern dass die Beiden sogar den gleichen Schöpfer haben.
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Kurztest: Evil Road

Ein Kleinwagen, der auf den endlosen Weiten amerikanischer Highways von einem Laster gejagt wird – Das klingt ganz verdächtig nach Steven Spielbergs Kultfilm „Duell“ (Link). Ganz offensichtlich war dieser dann auch das Vorbild für Dominique Monferys „Evil Road“, welche nun bei den Comic-Spezialisten vom „Splitter Verlag“ erschienen ist. Da stellt sich natürlich die Frage, wie sich die Graphic Novel im Vergleich zum großen Filmvorbild so schlägt? Die Protagonisten dieser actionreichen Verfolgungsjagd sind die beiden Zwillingsbrüder Helias und Helis. Im deutlich fortgeschrittenen Alter wollen sie sich noch einen Traum erfüllen: Mit einem selbst restaurierten Ford-T-Oldtimer einmal quer durch Amerika.
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Al’Togo #1-5 – Eine Comic-Parabel auf die EU

Wenn irgendwo in Europa wieder mal ein schweres Verbrechen oder ein Anschlag passiert, dauert es nicht lang bis irgendwer eine bessere europäische Zusammenarbeit in der Kriminalitätsbekämpfung fordert. Wie so etwas im Endeffekt aussehen könnte zeigt die fünfteilige Comic-Serie „Al`Togo“: Hier kämpfen die EU-Spezialeinheit „Eurocops“ gegen grenzübergreifende Entführungen, Bio-Terrorismus und Terror-Gurus – Und zwar, wie so viele von Kompetenzgerangel geprägte EU-Projekte, überraschend ineffektiv ;-) Die Handlung der Serie dreht sich um den französischen Inspektor Albertus M’Natago, von allen nur Al’Togo genannt, welcher zum Eurocops-Einsatzteam EO-6 nach Brüssel versetzt wird. Der Startschuss zu einem spannenden Polizei-Thriller, denn…
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Kurztest: Parallel #1 New York, New York

Bei den tropischen Temperaturen, die draußen herrschen, muss man sich auch mal abkühlen – Was passt das besser als die neue SciFi-Endzeit-Serie „Parallel“ vom Comic-Spezialisten „Splitter Verlag“? Denn hier führt die Story den Leser in eine von Zombies verseuchte Eiswüste – Zugegeben, das klingt jetzt nicht unbedingt innovativ. Dank eines interessanten Story-Twists und atmosphärischer Zeichnungen ist „New York, New York“ aber doch ein sehr cooler Auftaktband geworden :-) 2082 ist die Erde nach einem verheerenden Weltkrieg und schonungsloser Ressourcenausbeutung am Ende. Die einzige Hoffnung ist das Expeditionsraumschiff Hybris, welches nach einem Magnetsturm auf einem unbekannten Eisplaneten notlanden musste.
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Yiya #2 Der Alchemist – Haare in der Suppe

Vor knapp einer Woche habe ich den Auftaktband „Der Sorgenfresser“ (Link) der zweiteiligen Comic-Reihe „Yiya“ (Link) groß abgefeiert. Nun folgt entsprechend die Rezension des Abschlussbandes, in welchem die verrückte Story rund um Kultisten und Zeitreisende noch ein ganzes Stück abgedrehter wird, um dann, im unvorhergesehen Finale, auf den Punkt genau geerdet zu enden. Phantastik, wie sie sein soll :-) Der Abschlussband beginnt mit einer kurzen Rekapitulation der vergangenen Geschehnisse: Yiya und ihr Love Interest / Ziehvater Rogo schippern den mysteriösen Shun, welcher auf der Suche nach einem Schatz ist, durch stürmische Gewässer.
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Yiya #1 Der Sorgenfresser – Tödliche Tauchgänge

Ich weiß ja nicht wie es die anderen Blogger so handhaben, aber eigentlich habe ich einen halbwegs festen Veröffentlichungsplan für meine Artikel. Aber dann kommt manchmal etwas dazwischen, was mich so begeistert, dass alle anderen Werke das Nachsehen haben und nach hinten verschoben werden – Also „Sorry“ liebe Cthulhu-Fans, heute hat sich der Auftaktband „Der Sorgenfresser“ der zweiteiligen Comic-Reihe „Yiya“ (Link) dazwischen gedrängelt ;-) Yiya, so der Name der Titelheldin, ist ein junges Waisenkind aus einer kleinen russischen Hafenstadt. In jungen Jahren wurde sie vom Fischer Rogo aufgenommen, der sie großzog und mit dem sie mittlerweile eine intensive, aber platonische Liebe verbindet. Den beiden Protagonisten fehlt es öfters mal an Geld, sodass sie liebend gerne den Auftrag eines mysteriösen Fremden namens Shun annehmen.
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Die verlorene Armee #1-3 – Einmal Ostfront und zurück

Ich erinnere mich noch sehr gut daran, dass ich in zwei verschiedenen Comic-Läden nach den Werken der Augsburger Comic-Spezialisten „Bunte Dimensionen“ fragte und mir dann beide Male mit glänzenden Augen von der Qualität (und auch von den Verkaufszahlen ;-)) der historischen Comic-Reihe „Die verlorene Armee“ vorgeschwärmt wurde.
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Der Ruhm meines Vaters – Für Fans ein Muss, für den Rest der Welt öde

Der Schriftsteller, Regisseur und Dramaturg Marcel Pagnol gehört zu den populärsten französischen Künstlern des letzten Jahrhunderts. Besonders durch seine autobiografische Romantrilogie „Eine Kindheit in der Provence“ (postum sogar zur Tetralogie erweitert) ist er auch deutschen LeserInnen ein Begriff. Mit „Der Ruhm meines Vaters“ veröffentlicht der „Splitter Verlag“ nun eine zeichnerisch hervorragende Comic-Umsetzung des Auftaktbandes. Marcel Pagnol erzählt in „Der Ruhm meines Vaters“ von seiner Kindheit. Dabei huscht man im ersten Drittel durch die Anfangsjahre des begabten Kindes, beginnend bereits vor seiner Geburt mit der komplizierten Schwangerschaft seiner hysterischen Mutter. Kurze Episoden erzählen vom Leben seiner Eltern, der Geburt weiterer Geschwisterkinder und ihren Ausflügen.
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Blei im Schädel #1-3 – Der Feind meines Feindes ist mein Freund

Ich weiß, dass der mehrfach preisgekrönte französische Autor Alexis Nolent (besser bekannt unter seinem Künstlernamen Matz (Link)) von einigen meiner Leser ziemlich abgefeiert wird :-) Bisher hatte ich persönlich noch nicht so viel Kontakt zu seinen Werken (wobei der „Black Dahlia“-Comic schon recht cool war), doch nun kam ich in den Genuss der kompletten „Blei im Schädel“-Trilogie, welche sogar schon die Vorlage für einen ziemlich mittelprächtigen Hollywood-Kinofilm (Link) mit Sylvester Stallone war.
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James Bond 007: Hammerhead – Endlich wieder klassische Superagenten-Kost

Mittlerweile ist nun schon der dritte 007-Sammelband bei den Comic-Spezialisten vom „Splitter Verlag“ erschienen. Diesmal durfte sich mit der Kombination aus Autor Andy Diggle & Zeichner Luca Casalanguida ein neues Kreativteam an den traditionsreichen Stoff wagen. Beide setzen im Vergleich zu den vorherigen beiden Sammelbänden von Autor Waren Ellis und Zeichner Jason Masters neue Akzente – Aber ist neu gleich besser? Der Agent ihrer Majestät, James Bond 007, tut zu Beginn von „Hammerhead“ genau das, was er am besten kann: Leute erschießen :-P Nur doof, dass sein Auftrag darin bestand still und heimlich neue Informationen über den fiesen Antikapitalisten Kraken zu sammeln. Ein totaler Fehlschlag also, gerade da Kraken nun auch weiß, dass der britische Auslandsgeheimdienst MI6 ihn ins Visier genommen hat...
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