STRATAK WARS & BATTLES Panzerschlacht - Exklusives Interview mit René Lamotte (Teil 2)

Nachdem sich der Spieleentwickler und Eigenverleger René Lamotte im ersten Teil des Interviews schon vorgestellt hat und auch über seine CoSim "STRATAK WARS" berichtete, folgt nun der zweite Teil. Diesmal wird geklärt, was es mit dem Namen auf sich hat (Spoiler: „STRAtegie- und TAKtik-Spiele“) und er stellt "STRATAK BATTLES Panzerschlacht" vor, einen waschechten Panzer-Skirmish im 2.Weltkrieg. Du hast ein eigenes Tabletop entwickelt, noch dazu mit dem 2. Weltkrieg als Thema in einem ziemlich umkämpften Marktsegment. Stell doch bitte "STRATAK BATTLES Panzerschlacht" kurz vor. Und wie kamst du überhaupt dazu, solch ein Tabletop zu entwickeln?
"Dieses Tabletopspiel basiert auf Spielen mit Modellen aus meiner Schulzeit. Bei den Bauanleitungen der Modellbausätze waren immer technische Daten angegeben, die ich zur Regelerstellung genutzt habe.
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Leserwunsch #4 – Mosaik #484: Himmel und Hölle

Kürzlich hatte ich ein interessantes Gespräch mit einer etwas älteren Nachbarin: „Deine Internetseite da ist ja interessant, aber selbst bei den Bilderbüchern immer so viel mit Gewalt. Mach doch mal was für Kinder...“ und drückte mir die „Mosaik"-März-Ausgabe in die Hand. Also gut, warum nicht? Passenderweise begann mit der Ausgabe 483 auch gleich ein neuer Handlungsstrang, also ideal für einen Neuleser wie mich. Aus Befangenheitsgründen rezensiere ich aber erst die April-Ausgabe 484... ...weil die Ausgabe 483 (Link) tatsächlich in meinem Heimatdorf spielt! Da wäre der Lokalpatriotismus doch zu stark gewesen ;-) OK, also dann mal zur aktuellen Ausgabe unter dem Titel „Himmel und Hölle“ (Link), welche nahtlos an die vorherige Ausgabe anknüpft: Die drei koboldartigen Zeitreisenden Abrax, Brabax und Califax begleiten den angehenden Zeichenschüler Michael auf seiner Reise nach Wittenberg.
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Contact: Opus Armatum – Ausrüstungskompendium für Waffenfetischisten und High-Level-Spieler

Sind wir mal ehrlich – Obwohl es in den Abenteuerbänden verschiedenste Genre-Ausflüge gab (“ATS-X 51“ bot ein offenes Detektivabenteuer mit viel Charakterspiel, „Krater des Verderbens“ war purer Survival-Horror und „Projekt Oberon“ bot eine klassische „Akte X“-Geheimmission inklusive Erstkontakt), wollen die meisten Fans des deutschen Alienhatz-Rollenspiels „Contact“ doch primär taktische Gefechte gegen extraterrestrische Gegner. Und weil der schon sehr beachtliche Ausrüstungsteil im Grundregelwerk noch lange nicht ausreicht – andere Rollenspiele würden bereits diesen als extra Quellenband veröffentlichen – und auch die in jedem Abenteuer hinzukommenden Waffen noch nicht genug Abwechslung bieten, hat der „Uhrwerk-Verlag“ jetzt noch das Ausrüstungskompendium „Opus Armatum: Redearch & Destroy“ hinterhergeschoben. Also mehr vom Guten? Bevor es aber los geht mit dem Sammelsurium an Schießeisen, beginnt das Buch mit einem ausführlichen Teil an Regelergänzungen und -konkretisierungen. Gestartet wird mit 5 Seiten Erweiterungen für den Kampf mit Exoskeletten.

STRATAK WARS & BATTLES Panzerschlacht - Exklusives Interview mit René Lamotte (Teil 1)

Was haben die CoSim "STRATAK WARS" und das Tabletop "STRATAK BATTLES Panzerschlacht" außer dem Namen gemeinsam? Genau, den Autor René Lamotte. Diesen lernte ich auf der diesjährigen "Cave-Con" in Aschaffenburg kennen, und es kam wie es kommen musste: Ein Indie-Entwickler-Interview ;-) Da es ziemlich umfangreich ausfiel, habe ich es diesmal in zweigeteilt: Im ersten Teil stellt sich der Autor vor und spricht über seine CoSim "STRATAK WARS". Im folgenden zweiten Teil dann berichtet er über seine verschiedenen Tabletop-Entwicklungen und seinen Eigenverlag. Viel Spaß :-D Hallo René, bevor wir über Dein Spiel reden, stell Dich den Lesern bitte mal vor.
"Hallo Spielefreunde, mein Name ist René Lamotte, ich bin gebürtiger Frankfurter, wohne in der Umgebung von Frankfurt am Main und habe bereits als Jugendlicher Regeln für Kampfspiele erstellt.
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Ork-Sage 1: Zwei Brüder – Klischeehafter Auftakt mit viel Potential

Der deutsche Comicverlag „Cross Cult“ bringt mittlerweile auch viele Eigenproduktionen heraus. Dazu zählt auch die „Ork-Saga“, eine neue vierteilige Reihe basierend auf Michael Peinkofers „Die Rückkehr der Orks“. Begleitet werden in dem 48seitigen Hardcover die beiden titelgebenden Ork-Brüder Balbok und Rammar, welche nach einer verlorenen Schlacht den Auftrag bekommen den Schädel des erschlagenen Anführers einzusammeln. Und dabei gezwungenermaßen zu Schachfiguren des uralten Zauberers Rurak werden... Wer jetzt aufschreit „Hey, das ist doch gespoilert, das ist doch schon die gesamte Story!“, dem kann ich beruhigend zuflüstern „Keine Panik, das steht schon so auf dem Buchrücken!“ ;-) Aber in der Tat, so wirklich mehr Story gibt es auf den 48 vollfarbigen Seiten halt nicht. Stattdessen dient dieser erste Band vornehmlich dazu die Welt mitsamt ihrer Hauptfiguren einzuführen.
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Mezolith #1 – Finde deinen Weg

Die Osterfeiertage sind vorbei. Ich habe sie dazu genutzt, um ein paar wirklich interessante Comics zu lesen. Allen voran den neuen Steinzeit-Comic „Mezolith“ vom „Cross Cult“-Verlag. Dieser ist auf den ersten Blick ein Entwicklungsroman, in welchem die jugendliche Hauptfigur Poika an der Schwelle vom Kind zum Mann steht. Darüber hinaus bietet er aber auch einen interessanten Blick auf das (Über-)Leben vor 10.000 Jahren und die Bedeutung von Stammesritualen und Mythen. Hauptfigur dieses vollfarbigen, 96 Seiten umfassenden Hardcover-Comics ist der Jugendliche Poika. Er lebt in der Gegend rund um das heutige Yorkshire im heutigen England, allerdings im mesolithischen Zeitalter (Mittelsteinzeit).
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ABOREA – Last-Minute-Geschenketipp zu Ostern

Denkt man an erfolgreiche deutsche Fantasy-Rollenspiele, dann wird zuerst zweifelsohne „Das Schwarze Auge“ genannt. Doch da gibt es noch einen Vertreter dieses Genres, der sich ausgesprochen erfolgreich in seiner Nische behaupten kann: Das in einer praktischen Box erscheinende „ABOREA“ gibt es nun mittlerweile schon in der 3. Edition und nicht wenige Spieler, gerade Anfänger, sind begeistert. Na mal schauen, ob mich das sich selbst als Tischrollenspiel bezeichnende Komplettpaket auch begeistern kann? „ABOREA“ kommt wie erwähnt als Box mit komplettem Inhalt daher, damit man sofort loslegen kann (lediglich einen Bleistift und ein paar kopierte Charakterbögen werden benötigt).

DC YOU: Justice League #46 – An den eigenen Versprechungen gescheitert

Ein Problem mit Comic-Heften ist ja, dass sie teilweise so verschachtelte und komplexe Handlungen haben, dass man als Neueinsteiger erst langwierig in die Materie hineinarbeiten muss um die Zusammenhänge zu verstehen. Das Problem scheint Comic-Gigant DC erkannt zu haben, denn pünktlich zum Kinostart von „Batman vs. Superman“ erscheinen unter „DC YOU – Dein DC-Universum“ neue Heftserien und Sammelalben, welche laut Cover perfekt für neue Leser geeignet sind. Hey, da geht mein Finger streberhaft nach oben – Ich bin ein neuer Leser, also her damit :-D Meine Wahl fiel auf „Justice League #46“, weil ich außer dem Namen noch nichts von dieser Superheldentruppe gehört hatte (ja, vermutlich habe ich die letzten Jahre unter einem Stein gelebt :-P Oder einfach eher MARVEL gelesen ;-)). So war ich also wirklich ein neuer Leser und gespannt, ob mich dieses Heft begeistern oder wenigstens aufklären können würde – Um es kurz zu machen: Nein. „Justice League #46“ scheitert grandios an seinen eigenen Versprechungen! Wer genauer wissen will, warum ich dies denke, muss sich nun leider auf massive Spoiler gefasst machen :-P

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Ork Con – Rührei und Dämonen

Am Wochenende fand die „Ork Con“ in Schweinfurt statt. Letztes Jahr hatte es aus zeitlichen Gründen nicht geklappt, doch diesmal hatte ich mir fest vorgenommen wenigstens einen Tag hinzugehen. Sonntags also viel zu früh aufgestanden, ein paar Kilometer über die Autobahn gedüst und schon war ich da. Veranstaltet wurde die Con wieder im Jugendhaus „FränZ“, wo auch alljährlich das „Schweinfurter Fantasy Festival“ stattfindet. Da hatte ich dann einen schönen Vergleich, wie viel kleiner die „Ork Con“ im Verhältnis ist. Um es kurz zu machen: Spürbar. Was aber keinesfalls negativ gemeint ist, ganz im Gegenteil – Es gab weniger Gedränge und man hatte wesentlich bessere Chancen, noch in eine der ausgehängten Runden reinzukommen (auf dem „Schweinfurter Fantasy Festival“ erst eine Stunde nach Öffnung anzukommen ist töricht, denn dann kommt man mit viel Glück vielleicht Nachmittags, eher erst Abends irgendwo unter ;-)).